Gibt es eine gewaltfreie Sprache? Der Kommunikationstrainer Jacob Methner erklärt die berühmten vier Schritte des Rosenberg-Modells, besser bekannt als Gewaltfreie Kommunikation. Mehr zum Thema: [ Ссылка ]
Rosenbergs Modell wäre wohl nicht ohne die Bürgerrechtsbewegung der frühen 60er Jahre und den Rassenkonflikten in den USA entstanden. Es ging Rosenberg um die Frage, was Menschen dazu bringt Gewalt anzuwenden und ob bzw. wie eine bewusster Umgang mit Sprache bzw. Kommunikation zu einem friedlicheren Umgang mit Konflikten führt. Seine tiefste Überzeugung war es, dass Menschen grundsätzlich einfühlsame Wesen sind. Sobald sie jedoch eine lebensentfremdende bzw. gewaltvolle Sprache benutzen, die nicht ohne Feindbilder oder moralische Urteile auskommt, verlieren sie die empathische Verbindung zu sich und zu anderen. Rosenbergs Modell soll also ein Weg sein lebensentfremdende Sprache bewusst zu erkennen und stattdessen einen Zugang zu lebensbejahender Kommunikation zu finden und anzuwenden.
Nach Rosenberg entsteht Gewalt (das war ja seine Hauptfragestellung) von dem Glauben, dass andere Menschen unsere Schmerzen verursachen und dafür Strafe verdienen. Er möchte die Sprache von moralischen Urteilen im Sinne von richtig und falsch, gut und schlecht, schuldig und unschuldig etc. befreien. Als Alternative schlägt er vor eine Sprache zu sprechen, die zwischen dem Auslöser und der Ursache für unserer Gefühle unterscheidet, sich also an unseren erfüllten bzw. unerfüllten Bedürfnissen orientiert.
In diesem Video werdet ihr mit den vier Unterscheidungen im Rosenberg-Modell vertraut, nämlich zwischen Beobachtung und Bewertung, Gefühlen und Gedanken, Bedürfnissen und Strategien sowie Bitten und Forderungen. Die Unterscheidungen sollen das Bewusstsein schärfen, dass wir uns darauf konzentrieren, was unsere Gesprächspartner in einem bestimmten Moment fühlen und brauchen statt sie zu verurteilen und in Schubladen zu stecken.
Gewaltfreie Kommunikation - Kurz Erklärt
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