Die in den Jahren 1924/25 nach Plänen von Heinrich Schopper und Alfred Chalusch errichtete Wohnhausanlage mit 137 Wohnungen wurde nach dem im Zuchthaus Straubing ermordeten Bezirksrat Matthias Gall (1893--1944) benannt, an den auch eine Gedenktafel erinnert.
Die Hauptfront der schmalen, frisch renovierten Hofanlage mit ihrem Rundbogentor und der darüber stehenden männlichen Figur von Leopold Hohl wirkt noch streng klassizistisch.
Im Hof überwiegen expressionistische Details wie Runderker und markante Stiegenhaustürme. Besonders schön strukturiert ist die dreigegliederte Fassade über dem Kindertagesheim. Der Gallhof enthielt außerdem noch eine Badeanlage und ein Künstleratelier.
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