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Den Bachelorabschluss in der Tasche. Klar, dass die Freude groß ist. Damit hat man nach drei oder manchmal auch bis zu vier Jahren einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss erhalten. Muss ich dann noch einen Master machen?
Dieser Frage wollen wir in diesem Film nachgehen!
Bei bestimmten Studiengängen erübrigt sich die Frage: Wer beispielsweise Lehrerin oder Lehrer werden möchte, der muss bei einem Studium in Deutschland einen Masterabschluss nachweisen, um zum Vorbereitungsdienst zugelassen zu werden. Hier ist der Abschluss Master of Education die notwendige Voraussetzung für diesen Beruf. Ähnliches gilt für angehende Architekten. Um hier eine Bauvorlageberechtigung zu bekommen, die man braucht um selbstständig als Architekt arbeiten zu können, muss ein mindestens 8-semestriges Studium abgeschlossen werden. Manche Hochschulen, wie die Fachhochschule in Dortmund, haben aus dem Grund den Bachelor auf 8 Semester festgelegt. Andere, wie beispielsweise die FH in Münster, erreichen den Bachelor bereits nach sechs Semestern. Für diejenigen, die dann selbständige Architekten werden wollen, ist ein anschließender Master notwendig.
Wer in den so genannten Höheren Dienst einer Behörde arbeiten möchte oder eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, der muss einen Masterabschluss vorweisen, egal ob dieser an einer Fachhochschule oder Universität erlangt wurde. Für eine Promotion wird nicht immer zwingend ein Masterabschluss vorausgesetzt. Hier können die Hochschulen autonom entscheiden, wen sie zu einer Promotion zulassen.
Wer sich im Anschluss an ein Bachelorstudium für einen Master entscheidet, der hat die Qual der Wahl. Viele Hochschulen bieten sehr spezielle Masterprogramme an und hier muss man erst einmal einen Überblick bekommen. Daher empfiehlt es sich erst zur Endphase eines Bachelorstudiums über den „richtigen" Master zu entscheiden. Oft wird erst dann klar, welche Schwerpunkte man sich überhaupt setzen möchte.
Seit 2010 müssen die Hochschulen bei der Einrichtung eines Masterstudiengangs festlegen, ob es sich um einen konsekutiven -- direkt nach dem Bachelor folgender oder weiterbildenden Studiengang handelt. Weiterbildende Studienangebote richten sich an berufserfahrene Menschen. Fachhochschulen bieten
vergleichsweise viele weiterbildende Studiengänge (351 von 1.378; 25,5 %) an. Universitäten (319 von 3.836; 8,3 %) und Kunst- und Musikhochschulen (16 von 170; 9,4 %) konzentrieren sich relativ stark auf konsekutive Studiengänge. Unterm Strich bedeutet dies, dass jemand, der nach dem Bachelor zunächst einem Beruf nachgehen möchte auch später noch einen weiterbildenden Master anschließen kann.
Unser Tipp: Wer sich überlegt, ob er einen Master an einen Bachelor anschließen möchte, der sollte sich in aller Ruhe überlegen, wofür er diesen braucht. Möchte man eine wissenschaftliche Karriere anstreben, sollte man sich dafür entscheiden, am besten unmittelbar im Anschluss an das Bachelorstudium. Wer einen Bachelorstudiengang in einem Studienfach abschließt, dass am Arbeitsmarkt gefragt ist, kann sich auch später noch überlegen, ob er einen Master anschließt und vielleicht erst einmal die erste Berufserfahrung nutzen, um später dann noch gezielter einen Master auszuwählen.
Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage www.masterschmie.de
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