Der preußische König Friedrich II., genannt der Große – tapferer Feldherr, engagierter Landesvater und Schöngeist. Aber auch er war ein Mensch mit Schwächen. Hier sind drei schlechte Eigenschaften von Friedrich dem Großen.

Sein größtes Laster: Er war süchtig nach Ruhm! Schon früh hat er sich in den Kopf gesetzt, als Großer in die Geschichte einzugehen. Schon die Flucht des 18jährigen Friedrich vor dem tyrannischen Vater war laut Historiker Jürgen Luh ein PR-Stunt. Der Einmarsch nach Schlesien, das Kämpfen an vorderster Front und natürlich die Tatsache, dass er sich in Geschichtsbüchern selbst ein Denkmal setzt – alles für den Ruhm.
Seine zweite schlechte Eigenschaft: Friedrich der Große mochte keine Frauen. Ein regelrechter Frauenfeind war er vielleicht nicht, aber er äußerte sich abfällig über einflussreiche Frauen Europas wie Madame de Pompadour, die Zarin Elisabeth und seine Erzfeindin, Österreichs Kaiserin Maria Theresia. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass Friedrich homosexuell war, also auch privat Männer bevorzugte.
Engstirnigkeit ist seine dritte schlechte Eigenschaft. Obwohl der preußische König ein Schöngeist, ein wahrer Intellektueller auf dem Thron ist, ignoriert er die aufkommende deutsche Literatur eines Goethe oder Schiller. Nur die französische Sprache und Literatur ist für ihn von Bedeutung.

00:00 Intro
00:22 Ruhmsucht
06:16 Frauenfeindlichkeit
10:46 Engstirnigkeit

Autor: Tillmann Graach
Cutter: Fabian Brokmeier
Grafik: Maximilian Rügamer

Eine komplette Doku über Friedrich den Großen und seinen Streit mit Kaiserin Maria Theresia gibt es hier:
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Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Bilderfest.

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