Wir zeigen, wie Corona-Schnelltests funktionieren, die man zum Beispiel in Apotheken, bei Aldi, Lidl, Rossmann, dm und Co. kaufen kann.

Die #Corona Selbsttests gibt es von verschiedenen Herstellern. Unter anderem von Roche, Boson, Technomed und Siemens Healthineers. Sie sind alle ungefähr gleich, können sich aber im Detail unterscheiden. Wichtig ist deshalb, dass Sie immer die Packungsbeilage genau lesen und befolgen. Normalerweise bestehen die Kits aus einem Plastikröhrchen, einer sogenannten Extraktionsflüssigkeit, einer Testkassette, einem Wattetupfer und in manchen Fällen auch einem Halter für das Röhrchen.
Diese Antigen-Schnelltests sind für die Eigenanwendung bestimmt und sollen eine akute Infektiosität nachweisen. Damit sollen Personen häufiger und schneller entdeckt werden, die gerade besonders ansteckend und damit eine potenzielle Gefahr für andere Menschen sind. Natürlich immer nur dann, wenn der Test korrekt durchgeführt wird. Im Gegensatz zu anderen Schnelltests muss der Wattetupfer bei den Selbsttests für Laien nicht durch Nase oder Mund bis ganz hinten an die Rachenwand geführt werden. Der Abstrich erfolgt hier im vorderen Bereich der Nase. Damit sich dort genug Sekret befindet, das mit dem Wattestäbchen aufgenommen werden kann, muss vor der Anwendung geschnäuzt werden.

Erklärungen zum Testverfahren:
Antigen-Tests testen auf Proteine des Virus. Für den #Schnelltest in unserem Video wird die Abstrichprobe am Wattetupfer mit der beiliegenden Flüssigkeit vermischt. Sind in der Probe Viren, dann werden sie mit einem Farbstoff markiert. Auf dem Teststreifen der Testkassette werden sie dann an einer bestimmten Stelle festgehalten und es zeigt sich ein positives Ergebnis. Ein Strich wird sichtbar, wie man das etwa von einem Schwangerschaftstest kennt.
Zeigt der Schnelltest ein positives Ergebnis, sollte sich die getestete Person sofort in Isolation begeben und am besten auch direkt die Telefonnummer 116 117 wählen und einen PCR-Test machen lassen, um das Ergebnis überprüfen zu lassen. Ist der Test negativ, heißt das, die Testperson ist in diesem Moment höchstwahrscheinlich nicht ansteckend. Das Virus kann sie trotzdem in sich tragen, denn der Test zeigt nur, dass die Viruslast im Moment einen bestimmten Grenzwert nicht überschritten hat – die Schnelltests schlagen erst bei einer sehr hohen Viruslast an. Hinzu kommt: Auch direkt nach dem Test kann man jederzeit infektiös werden. Je länger der Test her ist, desto unsicherer wird auch das Testergebnis.

Tipps zur Anwendung:
Führen Sie den Selbsttest möglichst bei Raumtemperatur durch – viel kälter sollte es nicht sein. Wenn Sie einen Test ohne Halterung haben, können Sie sich mit einfachen Haushaltsgegenständen behelfen. Im Video etwa benutzen wir dafür eine Wäscheklammer. Bereiten Sie außerdem bestmöglich eine Stoppuhr oder einen Timer am Smartphone vor, um die Wartezeit genau einzuhalten, die in der Verpackungsbeilage angegeben wird. Das sind in der Regel 15 bis 20 Minuten – nach längerer Wartezeit könnte der Test nicht mehr valide sein. Für eine hygienische und sichere Anwendung entsorgen Sie alle Testabfälle nach der Anwendung in einer wasserdichten, wiederverschließbaren Mülltüte. Es kann außerdem nicht schaden, dabei Gummihandschuhe zu tragen.

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Hier finden Sie weitere Links zum Thema Selbsttests:

ZEIT ONLINE: Schnelltests für zu Hause könnten ein Weg aus der Pandemie sein. Warum kommen sie erst jetzt? Hersteller kritisieren die Bürokratie, Experten eine Betonung der Nachteile.
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DIE ZEIT: Corona-Schnelltests könnten schon bald ein Stück Alltag zurückbringen, verspricht der Gesundheitsminister. Doch es hakt schon wieder. [ Ссылка ]

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