Anlässlich des alljährlich stattfindenden Holocaust Memorial Day am 27. Januar, hatte „FANport Münster“ am 28. Februar 2022, im Rahmen der Initiative „!Nie Wieder“ über den Wahl-Münsteraner und Nazi-Opfer Paul Wulf den Erinnerungspaten Dr. Bernd Drücke (Freundeskreis Paul Wulf) zu einem Vortrag vor der Skulptur von Wulf auf dem Servatiiplatz eingeladen.
Anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27, Januar 1945. ernannten die Vereinten Nationen 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Der Soziologe, Buchautor und Mitherausgeber der Anarcho-pazifistischen Zeitschrift „Graswurzelrevolution“ Dr. Drücke, skizzierte eindrucksvoll das bewegte Leben des im NS-Staat zwangssterilisierten Antifaschisten, „Held der Aufklärung“ Kommunisten und Anarchisten. Er war eng mit dem Nazi-Opfer befreundet. Paul Wulf starb 1999 im Alter von 77 Jahren in Münster. Die zahlreichen Teilnehmer*innen der Veranstaltung und der Referent wurden wurden von Stefan Woischner (FANport Münster) begrüßt.
*Die Arbeit im FANport läuft unter der Trägerschaft der Outlaw gGmbH, einem anerkannten freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Projektleiter Edo Schmidt arbeitet seit 2011 im FANport. Als hauptamtliche Mitarbeiter stehen ihm David Grevelhörster und Stefan Woischner zur Seite, die u.a. die U18-Angebote für Jugendliche aus der SCP-Fanszene gestalten. (*Quelle: FANport Münster)
Die Künstlerin Silke Wagner hat die Arbeit Paul Wulfs mit der Skulptur „Münsters Geschichte von unten“ (Paul Wulf Skulptur) bei der Ausstellung skulptur projekte münster 2007 gewürdigt. Die Skulptur steht seit dem 5. September 2010 auf dem Servatiiplatz in Münster. Sie wird nun am 3. Februar 2021 abgebaut. Grund ist die Renovierung des Servatiiplatzes. Danach wird „Paul“ wieder dort aufgestellt.
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