Die Sorgen um die PCK-Raffinerie in Schwedt reißen nicht ab. Zwar steht das Unternehmen seit 16. September unter deutscher Treuhandverwaltung, die Arbeitsplätze sind für sechs Monate gesichert, doch für ein langfristiges Funktionieren des Werkes und auch für die Energieversorgung braucht es Öl aus anderen Quellen.
Unterdessen ist die Stimmung in der Stadt an der Oder angespannt. Mit Versprechen der Treuhand haben sie hier bereits schlechte Erfahrungen gemacht - auch das damalige PCK wurde nach der Wende privatisiert. Von 8.000 Arbeitsplätzen blieben 1.200 übrig. Viele Schwedter zogen weg, andere rutschten in die Langzeitarbeitslosigkeit. Doch auch die verschlankte PCK-Raffinerie blieb ein Jobmotor mit gut bezahlten Arbeitsplätzen und vielen Impulsen für die Stadt - ein Aus des Unternehmens wäre für Schwedt und die ganze Uckermark eine Katastrophe.
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