Die Müllabfuhr Wien hat eine lange Tradition. Wir haben einen Tag hinter die Kulissen der MA 48, der Müllabfuhr Wien geblickt - [ Ссылка ]

Die Müllabfuhr Wien, Teil der MA 48, sorgt für den fachgerechten Transport von rund einer Million Tonnen Abfall pro Jahr. 72 Müllaufleger und 28 Fahrer treten in der Garage Hernals ihren Dienst an. Wir haben sie einen Tag lang begleitet.
Zur Wahrung der Entsorgungssicherheit und im Sinne der Daseinsvorsorge ist es der Stadt Wien mit Hilfe der MA 48 ein großes Anliegen, die Abfälle in Eigenverantwortung zu sammeln und soweit wie möglich selbst zu behandeln.

Transkript des Videos:
Die Wiener Müllabfuhr sorgt für den fachgerechten Transport von rund einer Million Tonnen Abfall pro Jahr. 72 Müllaufleger und 28 Fahrer treten in der Garage Hernals ihren Dienst an. Wir begleiten Claudio Polaschek und Patrick Janecek, von der MA48, einen Tag lang bei ihrer Arbeit. Der Tagesablauf ist so, ich komme um 5:15 Uhr in die Arbeit, gehe mich gemütlich umziehen, wenn ich umgezogen bin melde ich mich bei meinem Chef, ob es irgendwelche außergewöhnlichen Sachen gibt, Sonderentleerungen. Dann setz ich mich in die Unterkunft, trink mit meinem Kollegen meistens noch einen Kaffee, schau in die Zeitung und gegen 6 Uhr begeben wir uns dann in die Wagenhalle und fahren mit unserem Lenker hinaus auf die Strecke. Täglich sind bis zu 300 Müllfahrzeuge unterwegs, um die Wienerinnen und Wiener vom Müll zu befreien. Wer den Beruf des Müllauflegers ergreifen möchte, muss viel Disziplin mitbringen. Die erste Voraussetzung ist die Pünktlichkeit, dadurch, dass wir ja recht zeitig beginnen, um 6 Uhr, muss man dann auch dementsprechend zeitiger aufstehen - das ist wichtig. Dann muss man Teamfähig sein, wie man sieht, man ist nie alleine. Kundenfreundlichkeit ist natürlich ganz wichtig, weil wir im Prinzip die Gemeinde Wien vertreten und unter Anführungszeichen das Aushängeschild der MA 48 sind. Dass die Wiener Bevölkerung noch mehr dazu beitragen kann, ihren Mist ordnungsgemäß zu entsorgen, steht für die Männer fest. Es ist nach wie vor noch immer auffällig, dass in den Restmüllcontainer Plastikflaschen drinnen sind. Dabei gibt es auf der Straße Sammelstellen, wo man die Plastikflaschen wegwerfen kann. Da gibt es auch den guten "Knick"-Trick, da macht man den Stöpsel auf, lässt die Luft raus und schraubt sie wieder zusammen. So hat die Flasche ein geringeres Volumen. Für uns einfacher wäre natürlich, wenn die Leute noch besser den Müll trennen würden. Sprich, das Altpapier in den Altpapiercontainer. Bei unserem Restmüll ist das Hauptproblem der Sperrmüll, einfach wäre es natürlich für uns, wenn die Leute ihn auf den Mistplatz bringen würden, wo sie es kostenlos abgeben können. Ist das Sammelfahrzeug voll fährt der Lenker zu einer der drei Müllverbrennungsanlagen der Stadt. Rücksicht nehmen, auf die übrigen Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität. Es gibt Liegenschaften die sind täglich zu entleeren und dann gibt es Liegenschaften die sind nur einmal wöchentlich zu entleeren. Wir schauen darauf, dass wir am Morgen keine Durchzugsstraßen laden und wo Schulen oder Kindergärten sind nicht unnötig den Verkehr aufhalten. Die Entleerung des Müllwagens erfolgt üblicherweise zweimal pro Schicht. Ist die Tagesleistung erbracht, geht es zurück zur Unterkunft. Für Claudio Polaschek hat der Beruf, im Dienst der MA48, Tradition. Es ist mir ein bisschen in die Wiege gelegt worden, mein Opa war damals schon Mistkübler, bei der Müllabfuhr. Mein Vater ist auch bei der MA 48, bei der Abschlepptruppe und sie haben alle immer positiv über die Arbeit gesprochen, über die Gemeinde Wien. So habe ich mich dann auch entschlossen mich zu bewerben, es hat geklappt und jetzt bin ich seit 10 Jahren bei der Müllabfuhr und bin glücklich.

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