Originalvideo von Dameoz: [ Ссылка ]
Im heutigen Video reden wir über eine der wenigen Weltreligionen. Eine Religion, die keinen bestimmten Gott anbetet. Das ist Reserach and Record
mit 10 interessanten Fakten über den Buddhismus.
Zu Anfang möchte ich natürlich erläutern, wann, wo und wie die Lehre des Buddhismus ihren Anfang nahm. Buddhismus gibt es ca. seit dem 6ten
Jahrhundert vor Christus. Die Heimat des Buddismus ist Nordindien. Als der Begründer dieser Religion gilt Buddha Shakyamuni. Buddha ist kein Vor-
oder Nachname. Es ist auch keine Gottheit, sondern viel mehr ein Titel. Buddha bedeutet aus dem Sanskrit also Altindisch übersetzt so viel wie
Erleuchteter oder Erwachter, also jemand, zu seiner Erleuchtung gefunden hat. Rein theoretisch könnte also jeder von Euch ein Buddha werden, wenn
Ihr Euch auf den Pfad des Buddhismus begeben würdet. Aber das nur nebenbei. Der echte Name des ersten Buddha war Siddhartha Gautama. Er war
der Sohn eines nordindischen Königs, der über den Staat Kapilavastu herschte. Bis der zukünftige Buddha 30 wurde, lebte er in absolutem Wohlstand.
Er hatte Sklavinnen und Sklaven, die ihm zu dienen hatten. Essen und Trinken im Überfluss. Siddhartha lebte also ein prunkvolles Leben eines jungen
Prinzen, allerdings durfte er seinen Palast nie verlassen. Denn das wollte sein Vater nicht. Er wollte seinen Sohn vor all dem Leid und der Armut, die sich
außerhalb des Palastes befand, schützen. Eines Tages hat Siddhartha aber einen Weg gefunden, um heimlich aus dem Palast zu verschwinden.
Insgesamt verließ er seinen Palast 4 Mal. Beim ersten Mal traf er einen kranken Mann. Beim zweiten Mal hat er einen Greis gesehen. Beim dritten mal
konnte er beobachten wie die Leute eine Leiche tragen. Das was er gesehen hatte schockierte ihn, denn so etwas hat er natürlich nie gesehen, da er wohl
behütet im Reichtum des Palast seines Vaters aufwuchs. Er verstand nun, dass obwohl die Zustände in den er die Menschen gesehen hatte schrecklich
sind, so sind sie doch auch normal und ein unumgänglicher Teil des Lebens. Als Siddharta den Palast zum vierten Mal verlassen hatte, traf er auf einen
Heiligen. Dieser Mann wollte die Menschheit von ihrem Leid für immer befreien. Das hat Siddhartha sehr inspiriert, deswegen ist er nie zu seinem Palast
zurückgekehrt. Stattdessen fing er an zu pilgern und zu reisen um die Erleuchtung zu finden. Nach einer langen physischen und spirituellen Reise
fand Siddhartha endlich die Erleuchtung, die er solange gesucht hatte. Er hatte nun einen Weg gefunden ohne Leid und unnötige Gelüste zu leben.
Das Ganze erreichte er mithilfe von Meditation. Ab diesem Zeitpunkt wurde er Buddha, also ein Erleuchteter. Nach seiner Erleuchtung widmete sich Buddha
dem Unterrichten von Menschen, die den gleichen Zustand erreichen wollten wie er selbst. So Entstand der Buddhismus. Auch wenn es inzwischen viel
mehr Buddhas auf dieser Welt gibt, so meint man doch damit meist den allerersten Buddha also Buddha Shakyamuni, der vorher Siddhartha Gautama
hieß.
Viele nehmen fälschlicherweise an, dass Buddha von den Buddhisten als Gottheit angesehen wird, die sie anbeten. Das ist jedoch falsch. Buddha gilt
eigentlich einfach nur als Lehrer. Einen Gott gibt es im Buddhismus im Grunde überhaupt nicht. Auch wenn man den Buddhismus oft als Religion bezeichnet
so wäre es doch richtiger das Ganze eine Lehre oder eine Philosophie mit dem Ziel die Menschen von ihrem Leid und ihren Gelüsten zu befreien. Also
im Grunde ein Zustand der absoluten Ruhe und Einklang mit sich selbst. Rein theoretisch könnte man sogar ein Buddhist sein, während man eine andere
Religion ausübt. Ich kann in diesem Video leider nicht auf alle Säulen des Buddhismus eingehen, dass es viel Zeit kosten würde, aber eins kann ich sagen
der wohl wichtigste Teil des Buddhismus ist die Meditation. Dank der Meditation konnte Buddha die Erleuchtung finden und seinen Vestand beruhigen.
Buddha predigte von der Meditation als dem wichtigsten Instrument eines Buddhisten auf der Suche nach der Erleuchtung. Allerdings praktizieren nicht
alle Buddhisten die Meditation, so wie nicht alle Christen zur Kirche gehen. Der Buddhismus wurde also nicht ganz das, was Buddha selbst für den Buddhi
smus wollte.
Ihr habt bestimmt schon oft diese goldenen Figuren eines beleibten Mannes mit dem nackten Bauch gesehen. Man streichelt ihm den Bauch und das
soll dann Glück bringen. Viele denken, dass das genau der Buddha ist. Also der allererste. Dieser Mann ist tatsächlich ein Buddha aber nicht der Buddha.
Diese Figuren stellen eine der Reinkarnationen eines anderen Buddhas dar.
#buddhismus #fakten #religion
![](https://i.ytimg.com/vi/qASxccAbFlw/maxresdefault.jpg)