Siedlungsentwicklung und Mobilität, Wohnen und Arbeiten in der Region Berlin-Brandenburg sind Bereiche, deren Rahmenbedingungen sich durch die Pandemie unmittelbar verändert haben. Fast 300.000 Menschen pendeln regelmäßig werktäglich über die Landesgrenzen, wohnen in Brandenburg und arbeiten in Berlin und umgekehrt. Berlin und Brandenburg sind politisch, wirtschaftlich und kulturell schon lange aufeinander angewiesen. Ihre Zukunftschancen werden beide Länder nur dann voll ausschöpfen können, wenn sie effektiver, verlässlicher und nachhaltiger zusammenarbeiten.
Das seit 2019 aktive zivilgesellschaftliche Berlin-Forum hat daher die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit mit Brandenburg als einen der zentralen Punkte für eine Stadtstrategie definiert. Die Themengespräche des „Zukunftsforums Berlin-Brandenburg“ beleuchten daher im Laufe des Jahres unterschiedliche Themenfelder von regionalem Interesse, um den gutnachbarschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
In diesen Themengesprächen kommen Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg und Berlin zusammen, um die wichtigen Themen der Region zu diskutieren, Vorschläge zu unterbreiten, Zukunftsstrategien zu entwickeln: Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Digitales, Identität und Mitverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Das Ziel ist, ein Wachstumskonzept zu entwickeln, das Lösungen sucht, Win-Win-Situationen anstrebt, die gleichermaßen Vorteile für Stadt und Land bringen, und das strategische Antworten auf anstehende Fragen findet.
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