Der Film "Supernasen" führt ins Reich der Düfte. Für viele Tiere ist der Geruchssinn lebenswichtig. Er verrät, wo Nahrung lockt aber auch wo Gefahr droht. Stechmücken finden ihre Opfer, weil sie Kohlenstoffdioxid riechen können. Ratten erschnüffeln sich in der Dunkelheit zielsicher Fressbares. Und der Aal ortet sogar im Wasser präzise Gerüche. Den guten Riecher des Hundes nutzen wir schon seit langem mit großem Erfolg in der Drogenfahndung. Ob wohlriechend oder übler Gestank - das Geruchsempfinden liegt ganz in der Nase des Betrachters.
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00:00 | Wahrnehmung von Geruch
04:36 | Die Schnüffler – Drogenhunde
06:50 | Duftspezialisten: Insekten und Ratten
09:58 | Supernase Aal
10:53 | Kommunikation mit Düften bei Pferd, Schmetterling und Mensch
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1) Wahrnehmung von Geruch
Riechen ist ein sehr wichtiger, für viele Tiere lebensnotwendiger Sinn. Der Geruchssinn hilft bei der Jagd und warnt vor Gefahren. Auch beim Menschen spielt die Nase eine wichtige Rolle. Die Nase hilft uns Verdorbenes von Essbarem zu unterscheiden. Durch die Wahrnehmung von Düften können wir Genuss aber auch Ekel empfinden. Wie wir einen Geruch wahrnehmen, hängt stark von der Konzentration des Stoffes ab.
2) Die Schnüffler – Drogenhunde
Menschen besitzen 10 Millionen Riechsinneszellen, Hunde über 200 Millionen. Dadurch können Hunde Gerüche sehr intensiv und nuancenreich wahrnehmen, ihre feine Nase macht sie zu unschlagbaren Schnüfflern. Kelly dient als Spürhund beim Bundesgrenzschutz. Beim Training untersucht sie Koffer auf Haschischgeruch. Sie kennt diesen Duft, denn ihr Lieblingsspielzeug wurde damit präpariert. Schon nach kurzer Zeit wird sie fündig und stürzt sich auf einen Koffer.
3) Duftspezialisten: Insekten und Ratten
Es gibt die unterschiedlichsten Duftspezialisten. Stechmücken riechen Hautdüfte, Schweiß und sogar Kohlenstoffdioxid – keine Chance für die Opfer. Auch Ratten erschnüffeln sich überall Nahrung. In dunklen, feuchten Gängen sind die Gerüche intensiv – ein echter Standortvorteil für die Kanalratte.
4) Supernase Aal
Genau wie in der Luft schweben auch im Wasser unzählige Duftbotschaften. Der Aal entschlüsselt sie mit Rezeptoren, die in zwei unabhängig voneinander beweglichen Röhren liegen. Der Aal hat die Fähigkeit dreidimensional zu riechen und den Standort seiner Beute exakt anpeilen zu können. So jagen Aale, geleitet durch ihren Geruchssinn, selbst im Trüben oder Dunkeln erfolgreich.
5) Kommunikation mit Düften bei Pferd, Schmetterling und Mensch
Düfte dienen als Kommunikationsmittel. Pferde beschnuppern sich gerne und erkennen sich am individuellen Körperduft. Schmetterlingsmännchen lassen sich von den Pheromonen der paarungsbereiten Weibchen anlocken. Auch der menschliche Körper verströmt Pheromone. Unbewusst beeinflussen sie uns bei der Partnerwahl. Allerdings tricksen wir auch gerne - mit Parfums und anderen angenehmen Düften.
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Wie funktioniert das Riechen? | Planet Schule
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