Jörg Duda: Mundtot op. 123
Unaussprechliches für symphonisches Blasorchester
Bangemachen (Lento – Vivo e agitato)
Lebensträume ( Andante sostenuto – Allegretto gioioso – Andante sostenuto )
Bedrohung (Alla marcia pesante)
Im Verborgenen (Con moto)
Trotzdem (Con moto)
Resignation und Fuge (Andante sostenuto – Adagio con anima – Allegro vivo – meno mosso...)
Amor vincit omnia (Larghetto cantabile – subito animato – Larghetto cantabile)

KINDgeRECHT? Ein Konzert über den Zauber, die Verletzlichkeit und die Zukunft unserer Kinder.
Dirigent : Andreas Martin Hofmeir

Musik voll kindlicher Lebensfreude trifft auf die vertonte Erinnerung eines Komponisten, der als Kind zum Missbrauchsopfer wurde.
Nach der Pause folgt eine sinfonische Dichtung, die den Atem anhält mit der Uraufführung „Mundtot – Unaussprechliches für Sinfonisches Blasorchester“ von Jörg Duda und eine Motette, die im Glauben an die kindliche Unschuld und Schöpferkraft versöhnt.
Ein außergewöhnlicher und eindrücklicher Abend, der uns nachdenken lassen will, was wir unseren Kindern zumuten dürfen.

Ein starker Baum braucht gesunde Wurzeln, ein starker Mensch eine gesunde Kindheit. Kinder haben Phantasie, sehnen sich nach Lebendigkeit, sind voller Lebenslust. Wie vielen wird diese genommen?
Die Einschränkungen in der Pandemiezeit und deren Folgen für die Jugend haben uns deutlich gezeigt, wie kostbar und verletzlich junge Menschen sind. Diese Erfahrung muss uns auch die Augen öffnen, gegen welche Übergriffe sich die jüngste Generation nicht allein zu wehren vermag: Missbrauch, Gewalt, aber auch Missachtung. Besonders in der Frage, wie die Welt in ihrer Zukunft noch aussehen wird.
Dieses Konzert gibt all dem eine Stimme, eine Stimme ohne Worte. Und appelliert damit weniger an den Verstand als an das Gefühl. Ihr Mitgefühl – für unsere Kinder.

Aufnahme vom 18. März 2023 (Großer Saal, Internationale Stiftung Mozarteum)

www.moz.ac.at

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