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Museums-Eisenbahn-Club Losheim fordert Unterstützung von Landesregierung
Der Museums-Eisenbahn-Club Losheim bangt um seine Existenz. Denn seit letztem Herbst kann der Verein wegen der stark sanierungsbedürftigen Strecke keine Fahrten mehr anbieten. Eigentlich sollte die Landesregierung bei der Sanierung finanziell unterstützen, so der Club. Doch bisher sei die Hilfe ausgeblieben.
Die Museumseisenbahn Losheim steht seit September vergangenen Jahres still. Die Eisenbahnaufsicht hatte die stark sanierungsbedürftige Strecke komplett gesperrt. Seitdem hat der Museums-Eisenbahn-Club Losheim auch keine Einnahmen mehr. Der Verein fordert Unterstützung von der Landesregierung zur Reaktivierung.
Dabei setzt er auf Bauminister Reinhold Jost (SPD). Jost habe mündlich eine Unterstützung von 250.000 Euro für die Sanierung der maroden Bahnstrecke in Aussicht gestellt. Taten seien allerdings noch nicht gefolgt, erklärt Konrad Bauer, der den Verein seit Ende des Jahres ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit berät.
Machbarkeitsstudie soll prüfen, ob sich Reaktivierung der Strecke lohnt
Das Geld würde zwar nicht an den Verein selbst fließen, sondern in die Instandsetzung der Bahnstrecke. Aber nur, wenn die Museumsbahn wieder fahren könne, werde auch der Museums-Eisenbahn-Club Losheim weiter bestehen können. Mehr als 100.000 Euro nimmt der Verein jährlich an Fahrpreisen ein. Bleibe die Strecke weiter gesperrt, dann sei der Verein Ende des Jahres wohl pleite, erklärt Konrad Bauer.
Ob die Museumsbahntrasse überhaupt wieder reaktiviert werden könnte, hängt unter anderem von einer Machbarkeitsstudie ab. Die soll zeigen, wie sinnvoll die weitere Nutzung ist. Eine erste Begehung der Strecke in Losheim soll in den kommenden Wochen stattfinden. Die weitere Nutzung der Trasse sorgte unterdessen bereits für Streit zwischen Museumsbahnern und einigen Losheimer Bürgern, die in einer Petition einen Radweg fordern.
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