Wie bohrt man richtig mit der Handbohrmaschine bzw. dem „Tellerbohrer“? Warum bohrt man vor? Wie schraubt man richtig mit dem Kreuz- und Schlitz-Schraubendreher? Lucas von der Werkkiste zeigt worauf es ankommt.
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Im Video verwendet Lucas folgende Werkzeuge aus unserem Online-Shop:
- Handbohrmaschine: [ Ссылка ]
- Vorbohrer: [ Ссылка ]
- Schlitzschraubendreher: [ Ссылка ]
- Kreuzschraubendreher: [ Ссылка ]
- Holzbohrersatz (5 Bohrer): [ Ссылка ]
- Schraubstock: [ Ссылка ]
Hier nochmal das Wichtigste aus dem Video:
BOHREN
Welchen Vorteil bietet die Handbohrmaschine?
Beim Bohren mit der Handbohrmaschine, auch „Tellerbohrer“ genannt, erhält man ein gutes erstes Gefühl für den Bohrvorgang an sich und das Material Holz. Im Gegensatz zum Akku-Schrauber bohren wir mit der Handbohrmaschine aus eigener Kraft. So kann man den Bohrvorgang gut steuern und im wörtlichen Sinne „begreifen“.
Wie spannt man einen Bohreinsatz ein?
Zum Bohren braucht man einen Bohreinsatz. Er muss in das Bohrfutter eingespannt werden. Dazu legt ihr den Bohreinsatz in das geöffnete Bohrfutter, haltet es mit den Fingern fest und dreht dabei die Kurbel im Uhrzeigersinn in Richtung des aufgedruckten Pfeils, bis sich das Bohrfutter festgezogen hat.
Wie kann man den eingespannten Bohreinsatz wieder herausnehmen?
Dazu haltet ihr das Bohrfutter wieder fest und dreht die Kurbel im Gegenuhrzeigersinn, also entgegen dem aufgedruckten Pfeil und könnt ihn anschließend herausnehmen.
Worauf kommt es beim Bohren an?
1. Wichtig: Das Werkstück fest im Schraubstock einspannen!
2. Die Handbohrmaschine gerade, also senkrecht, über dem Werkstück halten.
3. Den Griff oben anpacken und gut festhalten.
4. In die richtige Richtung kurbeln: Sie ist meist durch einen aufgeklebten Pfeil angegeben. Sollte einmal kein Aufkleber vorhanden sein, dann merkt euch den Satz: „Ins Holz hinein geht es im Uhrzeigersinn.“ Damit geht es im Gegenuhrzeigersinn aus dem Holz heraus.
5. Nicht zu viel Druck auf die Handbohrmaschine ausüben, sonst verkantet der Bohreinsatz im Holz. In diesem Fall kurbelt ihr ein bisschen zurück und fangt dann wieder neu an zu kurbeln. Also arbeitet lieber mit weniger Druck.
SCHRAUBEN UND VORBOHREN
Mit Schrauben stellt ihr eine wirklich feste Holzverbindung her. Eine Schraube lässt sich nicht aus dem Holz ziehen wie ein Nagel, man kann sie nur herausdrehen. Ihr Gewinde hat sich ins Holz hineingedreht und wirkt dort wie ein Widerhaken. Das Tolle daran ist, dass man sie wieder und wieder ins gleiche Loch hinein- und herausdrehen kann.
Um euch das Schrauben zu erleichtern bohrt ihr mit dem Vorbohrer an der gewünschten Stelle ein kleines Loch. Das erleichtert das Schrauben enorm – ihr werdet sehen! Die Schraube setzt ihr mit der Spitze in das vorgebohrte Loch und schraubt sie mit dem Schraubendreher im Uhrzeigersinn fest. Auch hier gilt der Satz „Ins Holz hinein geht es im Uhrzeigersinn“. Wenn ihr gegen den Uhrzeigersinn dreht, dann schraubt ihr die Schraube heraus. Achtet darauf, dass der Schraubendreher zur Schraube passt: Für eine Kreuzschraube müsst ihr auch einen Kreuzschraubendreher benutzen.
TIPPS ZUM SCHRAUBEN
Manchmal rutscht die Spitze des Schraubendrehers aus dem Schraubenkopf heraus oder dreht sich im Schraubenkopf.
Dann müsst ihr den Schraubendreher zusätzlich mit der anderen Hand mit etwas mehr Kraft in den Schraubenkopf drücken. Sie sorgt auch dafür, dass die Spitze des Schraubendrehers nicht aus dem Schraubenkopf herausrutscht. Der Schraubendreher sollte auch gut auf den Schraubenkopf passen. Ist seine Spitze zu klein oder zu groß, dann rutscht sie im Schraubenkopf durch und zerstört ihn so. Dann kann man die Schraube weder rein- noch rausdrehen und das wollen wir vermeiden. Der Kreuzschraubendreher rutscht nicht so leicht aus dem Schraubenkopf heraus wie der Schlitz-Schraubendreher.
Und denkt daran: Übung macht den Meister und die Meisterin!
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