Trotz ihrer kämpferischen Einstellung gerieten die Sachsen in der Folge immer mehr in Bedrängnis. Die Wende trat allerdings erst ein, als Widukind sich 785 (vermutlich in der Königspfalz Attigny) taufen ließ und den Treueeid auf Karl, der als Taufpate fungierte, leistete. Neben Attigny werden allerdings noch elf weitere Tauforte Widukinds in späteren Quellen genannt, so etwa die Hohensyburg, Paderborn und Worms. 792 kam es als Reaktion auf eine Zwangsaushebung (Rekrutierungen für die Awarenkriege) zur letzten größeren Erhebung gegen die Franken. Karl reagierte mit Zwangsdeportationen und vergab dafür sächsisches Land an Franken und seine abodritischen Verbündeten. Die Verbannungsorte der Sachsen lassen sich noch heute an Ortsnamen erkennen. Ein Großteil der Sachsen unterwarf sich nun, doch noch bis 804 (Kriegszug der Franken nach Nordelbien) kam es immer wieder zu Unruhen.
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