Hier erfährst du welche Marketingaktivitäten zu dem "Below the Line-Marketing" zählt und wie dieser Begriff überhaupt zu verstehen ist.. Daneben erfährst du auch etwas über Viral-, Buzz- oder Ambush-Marketing. Viel Spaß!
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Below the line Marketing ist auf den ersten Blick schnell erklärt. Vom gesamten Marketingbudget werden die klassischen Werbemaßnahmen abgezogen. Was unter dem Strich – also below the line – übrig bleibt, wird für andere Werbemaßnahmen verwendet. Zu solchen below the line Maßnahmen gehören zum Beispiel: Viral Marketing, Sensation Marketing, Guerilla Marketing, Buzz Marketing, Ambush- oder Ambient Marketing.
Aber was genau sind klassische Werbemaßnahmen? Nur Print- und TV-Werbung? Oder einfach die, die häufig zum Einsatz kommen? Viele Unternehmen setzen immer häufiger below the line Maßnahmen ein. Damit wird dann fraglich, ob sie sich überhaupt noch below the line befinden.
Es gibt allerdings noch eine andere Herleitung für „below the line“ – und zwar über das Bild eines Schiffs im Wasser. Die klassischen Werbemaßnahmen sind für alle sichtbar. Das below the line Marketing liegt unter der Wasseroberfläche und erreicht nur die, die erreicht werden sollen und ohne dabei als Werbemaßnahme wahrgenommen zu werden.
Schauen wir uns das an zwei Beispielen genauer an: Auf diesem kleinen Volksfest tummeln sich fröhlich viele Menschen zwischen den Ständen. An einer Stelle auf dem Platz hat sich eine Traube gebildet. Staunend blicken die Menschen auf eine Straßenlaterne, die wie ein überdimensionaler Lolli aus-sieht. So erreicht der Süßigkeitenverkäufer seine Zielgruppe – die Jahrmarktbesucher – mit Ambient Marketing über ihr Umfeld.
Der Besitzer des Hotdogstands will mit Ambush Marketing punkten. Auf die Konzerte im Volksfestzelt schickt er immer wieder als Hotdog verkleidete Mitarbeiter. Durch diese Maßnahme profitiert er als Trittbrettfahrer von der Aufmerksamkeit des Events.
Die Beispiele zeigen, dass es beim below the line Marketing vor allem darum geht, überraschend und unterhaltsam zu sein. Das gilt für alle Maßnahmen und macht es schwierig, sie strikt voneinander abzugrenzen. Das Ambush-Marketing des Hotdogverkäufers wird schnell zum Viral Marketing, wenn er die Aktion zu einem Hotdog-Flashmob ausbaut, filmt und online stellt. Gefällt das Video, wird es von der Zielgruppe geteilt und verteilt sich ganz automatisch.
Also: Ambush oder Viral Marketing? Below the line oder schon ein Klassiker?
Wo würden Sie die Grenze ziehen?
