Hitze, Trockenheit und geringe Erträge – für viele Landwirte in NRW herrschte im Sommer 2018 der Ausnahmezustand.
Der Sommer 2018 traf besonders die Landwirtschaft hart. Hitze und Trockenheit sorgten für die bis dahin trockenste und heißeste Sommerperiode, die NRW seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebt hat.
Quarks trifft Landwirt Paul-Christian Küskens auf seinem Bauernhof – auch ihm macht die Trockenheit zu schaffen. Er hält 67 Milchkühe und lebt von der Landwirtschaft. Kühe brauchen gutes Futter, damit sie ordentlich Milch geben können. Paul-Christian Küskens füttert seine Kühe überwiegend mit Silomais, den er auf seinen von der Trockenheit geplagten Feldern anbaut.
2018 droht seiner Ernte durch die extreme Trockenheit eine Katastrophe. Aufgrund von Hitze und Trockenheit ist der Mais nur schlecht gewachsen, Körner gibt es kaum. Der Grund: Seit Wochen hat es nicht geregnet. In großen Teilen NRWs lassen Hitze und Trockenheit die Maisfelder verdorren.
Die Trockenheit 2018 hat viele landwirtschaftliche Betriebe an die Existenzgrenze gebracht. Tiere wurden frühzeitig geschlachtet und Futter teuer dazu gekauft. Wer es sich noch leisten kann, bewässert seine Felder. Landwirt Mario Brocker baut Möhren an und muss, um der Trockenheit entgegenzuwirken, seine Felder beregnen. Rapsbauer Christoph Heimann dagegen kommt die Trockenheit eher entgegen. Trockene Schoten bedeuten, dass der Raps bald geerntet werden kann.
Autor/Autorin: Elmar Sommer, Amanda Mock
Aus unserer Sendung vom 4. Dezember 2018.
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