Vom „Terroristenbunker“ zur modernen Haftanstalt. Die JVA Stuttgart-Stammheim war durch die RAF-Häftlinge berühmt geworden. Inzwischen versucht sich das Gefängnis mit neuen Konzepten zu modernisieren. Die Reportage blickt hinter die Mauern.
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Es ist das bekannteste Gefängnis Deutschlands: die JVA Stuttgart-Stammheim. Im siebten Stock saßen einst die Mitglieder der RAF, der Mythos hallt bis heute nach. Doch die 400 MitarbeiterInnen im Haus sind inzwischen mit ganz anderen Problemen konfrontiert: immer mehr Häftlinge mit psychischen Problemen. Die Justizvollzugsanstalt (JVA) hat dafür neue Strategien entwickelt, um trotzdem eine Wiedereingliederung zu ermöglichen.
Die besondere Betreuung bringt die MitarbeiterInnen an ihrer Leistungsgrenze: ein Sozialarbeiter kommt auf 80 Häftlinge, ein Psychologe auf 250 Inhaftierte. Die Gewaltbereitschaft unter den Gefangenen wächst, hinzu kommen Sprachbarrieren und Suchterkrankungen. Trotzdem soll den Gefangenen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden: durch mehr Platz, mehr Fürsorge und neue Spezialabteilungen. Wie geht es den Insassen damit, wie den MitarbeiterInnen? Gelingt der Wandel vom berüchtigten „Terroristen-Bunker“ zur modernen Haftanstalt? Die Reportage begleitet einen Sicherheitsbeamten, eine Sozialarbeiterin und eine Seelsorgerin in ihrem Alltag.
Diese Doku aus der SWR-Reihe "Werktagshelden" trägt den Originaltitel: Das Stammheim-Projekt – Gute Aussichten für Häftlinge, Ausstrahlungsdatum:11.2.23. #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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