Nachsaat von Futter-Leguminosen ins Grünland! Geht das?
Die Preise für Eiweißfutter explodieren. Da stellt sich die Frage gerade für Halter von Rindern, ob man mit heimischem Futter entgegensteuern kann.
Der Alleskönner Klee lässt sich vielfältig integrieren. So zum Beispiel in bestehendes leguminosenfreies Grünland.
Mein Name ist Juli und ich arbeite im Vertrieb bei Holtmann-Saaten.
Heute geht es um die Nachsaat von Leguminosen ins Grünland. Und ob das ohne Probleme möglich ist.
Nun geht es aber los mit der Nachsaat von Futter-Leguminosen ins Grünland. Und ob es problemlos möglich ist.
In einer guten Grünlandnutzung setzt sich der Pflanzenbestand zusammen aus
• 60 bis 70 Prozent Gräsern
• 15 bis 20 Prozent Kräuter sowie
• 15 bis 20 Prozent Leguminosen bzw. kleeartigen Futterpflanzen.
Nachsaat von Leguminosen
Rot- und/oder Weißklee in Dauergrünland nachzusäen ist kein Selbstläufer.
Es ist eher eine Herausforderung, da die bereits etablierten Gräser und Kräuter in Konkurrenz zu den jungen Leguminosen Pflänzchen stehen.
Bei der Nachsaat hat es Weißklee im ersten Jahr besonders schwer.
Dennoch ist eine Nachsaat möglich, wenn man nachfolgendes beachtet:
Sie erfolgt bestenfalls nach dem ersten Schnitt, denn vorher sind die Gräser zu konkurrenzstark. Die Wärme im Sommer ist ein guter Startgeber für die Entwicklung und das Bilden der Knöllchenbakterien.
Wer allerdings zu wenige Lücken im Grasbestand hat, dem ist ein vorheriges Striegeln oder Eggen zu empfehlen. Das kann ansonsten im zweiten Grasaufwuchs Ertrag kosten.
Wer im Spätsommer nachsät, kann den Vorteil nutzen, dass die Altnarbe nachlässt und so weniger Konkurrenz für die Leguminosen darstellt. Keine Sorge, auch wenn der Klee langsamer wächst.
Wer aber auf Nummer sichergehen möchte, der kann seine Saatstärke bei Rotklee erhöhen.
Für einen erfolgreichen Aufwuchs von Futterleguminosen ist eine reduzierte Gabe von Stickstoffdünger entscheidend. Also genau entgegen der Behandlung von reinen Grasbeständen.
Die Düngegabe schadet nicht den Leguminosen an sich, aber sie fördert das Wachstum der Gräser und Nichtleguminosen. Zusätzlich verringert sich die Aktivität der Knöllchenbakterien.
Achtung! Gerade bei Viehbetrieben mit hohem Gülleanteil würde eine Ausbringung von viel organischem Dünger den Aufwuchs von Futterleguminosen erschweren.
Abschließendes Fazit
Die Kosten für Saatgut von Rot- und Weißklee sind leider deutlich höher als die von Gras.
Dennoch: Besonders im Futterbaubetrieb mit Dauergrünland wird die Kleenachsaat interessant, wenn die Nutzungs- und Düngungsintensität geringer ist.
+++LINKS & INFOS +++
Aktuelle Tipps und Tricks für Landwirte: [ Ссылка ]
MEHR ÜBER HOLTMANN SAATEN: [ Ссылка ]
Aktuell offene Stellen (spannend auch für Landwirte): [ Ссылка ]
Mais-Video-Playlist:[ Ссылка ]
ALKAR-EnergyGras-Playlist: [ Ссылка ]
🔴 Abonnieren Sie unsere Kanal, um Tipps, Tricks und Infos zu spannenden Sorten zu erhalten: [ Ссылка ]
DAS SOLLTEN SIE WISSEN
===============================
🎬 - AKTUELLSTES VIDEO: [ Ссылка ]
🔎 - ONLINE-SHOP HOLTMANN SAATEN: [ Ссылка ]
SOCIAL
===============================
📝 - BLOG: [ Ссылка ]
👥 - FACEBOOK: [ Ссылка ]
📸 - Instagram: [ Ссылка ]
#landwirtschaft #agrar #ernte #Klee, #Kleegras, #Leguminose #Futterleguminose #Weißklee #Rotklee #Dauergrünland #Grünland #Weide #Saatgut #Saatstärke #Nachsaat #Gülle
Ещё видео!