Die 22-jährige Kurdin Elaha stammt aus einer traditionsbewussten Familie. Sie steckt jedoch in einer Notlage. Um vor ihrer geplanten Hochzeit den Nachweis ihrer sexuellen Unschuld zu bringen, muss sie sich entweder einer plastischen Chirurgie unterziehen oder einen anderen Ausweg finden. Doch jeder Versuch zwingt sie in bedrückende Formen von Selbstausbeutung. Der Wunsch nach einer selbstbestimmten Sexualität führt zum permanenten Konflikt mit den patriarchalen Strukturen. Die Regisseurin Milena Aboyan hat mit diesem Werk ein sehr einfühlsames Drama geschaffen, das es versteht, aktuelle Integrationsthemen fremder Kulturkreise anschaulich zu verbinden.
Im Gespräch mit BildungsTV gibt sie Einblicke über sich, über den Film "Elaha" und erzählt, weshalb sie sich dieses sehr sensiblen Themas angenommen hat.
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