Der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz und Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda, spricht anlässlich des Festakts "30 Jahre Kulturstiftung der Länder von der Aufgabe der Kulturstiftung der Länder angesichts einer sich völlig veränderten Landschaft. Bei der Beantwortung der Frage, was Kulturgüter von nationalem Rang sind, seien weitere Fragen entscheidend: Was das in einer immer diverser werdenden Gesellschaft bedeute, in einer Gesellschaft, die von anderen kulturellen Einflüssen geprägt und eingewoben sei in globale-, in transkulturelle Netzwerke und eine Gesellschaft, die sich auch mit ihrer Vergangenheit mit Blick auf die Bezüge des Kolonialismus stellt. Für solche Themen " brauchen wir auch die Kulturstiftung der Länder als gehörigen, starken Partner auf dem Platz", so Brosda.
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Dafür seien immer wieder Diskurse und Debatten nötig, Möglichkeiten auch in Kontroversen herauszufinden, was das Gemeinsame ist, um dann auf dieser Grundlage gemeinsam handeln zu können. Und "die Kulturstiftung der Länder ist ein wunderbarer Partner dabei solche Diskurse, solche Debattenräume dabei zu öffnen um Kulturpolitik als Politik im Sinne der Kultur stärker zu konnotieren und stärker konturieren, so der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz.“
Die Kulturstiftung der Länder - finanziert von den 16 Bundesländern - berät, forscht, finanziert und ergreift Initiative: Vor 10 Jahren hat sie die systematische Erforschung der Raubkunst in deutschen Museen mitangestoßen. Sie geht auf wissenschaftliche Spurensuche nach Kunstwerken, die nach dem Krieg aus Deutschland abtransportiert wurden. Sie richtet mit der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! seit 13 Jahren die Scheinwerfer auf gelungene kulturelle Programme von Schulen und Institutionen.
Hier die Rede des Vorsitzenden der Kulturministerkonferenz zu Funktion, Aufgaben und Visionen der Kulturministerkonferenz: youtu.be/M96N6ij-rC8
Schon immer, nämlich seit seiner Gründung vor 30 Jahren, hilft sie Museen, Bibliotheken und Archiven dabei, besondere Kunstwerke und kulturelle Zeugnisse in ihre Sammlungen zu holen. Dabei geht es immer zuerst um die Fragen, warum ein Objekt wichtig ist für die Menschen vor Ort und was Kunstwerke und Kulturgüter über uns und die Geschichte unseres Landes erzählen.
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