Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen in sieben Tagen mit 1585,4 an. Am Vortag hatte er bei 1543,0 gelegen, vor einer Woche bei 1293,6.
In absoluten Zahlen registrierten die Gesundheitsämter 198.888 Neuinfektionen binnen 24 Stunden und damit knapp 42.000 mehr als am Dienstag vor einer Woche. 238 weitere Menschen starben.
In dieser Woche wollen SPD, Grüne und FDP ein abgespecktes Infektionsschutzgesetz beschließen, das die Corona-Maßnahmen der Bundesländer deutlich reduzieren soll. Die Regeln des bisherigen Infektionsschutzgesetzes laufen am Samstag aus. Ohne Neuregelung wären dann gar keine Schutzmaßnahmen mehr möglich. Der Bundestag soll am Mittwoch erstmals über den Gesetzentwurf beraten. Als Begründung für das Lockern der Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen führt die Bundesregierung an, dass trotz steigender Fallzahlen keine generelle Überlastung des Gesundheitssystems mehr drohe, weil die Krankheitsverläufe bei der derzeit vorherrschenden Omikron-Virusvariante häufig milder seien. In Hotspots sollen Länder weiterhin Schutzmaßnahmen anordnen können.
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