Mit den Bildergeschichten "Vater und Sohn" kann man Deutsch lernen. Indem man sich zum Beispiel die Sätze anhört und dann nachspricht.
Gezeichnet wurden sie von Erich Ohser (1903-1944), der sie in den dreißiger Jahren unter dem Pseudonym "e.o.plauen" veröffentlichte. Er war von den Nazis eigentlich mit Berufsverbot belegt worden: Genaueres kann man in der Wikipedia nachlesen.
Der gesprochene Text zum Mitlesen:
- Der Vater und der Sohn stehen an einem Flussufer. Der Vater fängt mit einem Netz einen Fisch. Der Vater ist erfolgreich. Der Sohn freut sich über den Fang. Der Sohn ist begeistert. Vom Netz tropft noch Wasser. Hinter dem Vater steht auf dem Boden ein Eimer.
- Der Vater und der Sohn tragen den Fisch im Eimer nachhause. Der Sohn sieht in den Eimer. Der Sohn interessiert sich für den Fisch. Der Vater schmunzelt und ist guter Dinge. In der linken Hand hält er das Netz.
- Der Vater und der Sohn sind zuhause. Der Vater will dem Fisch gerade den Kopf abschneiden. Der Sohn hat Mitleid mit dem Fisch und weint. Der Fisch tut dem Sohn leid. Der Sohn will nicht, dass der Fisch stirbt. Der Sohn hat ein Herz für Tiere.
- Der Vater und der Sohn tragen den Fisch zurück zum Fluss. Sie haben sich dafür entschieden, den Fisch am Leben zu lassen.
- Der Vater wirft den Fisch zurück in den Fluss. Der Vater schüttet das Wasser mit dem Fisch in den Fluss. Der Fisch freut sich. Der Fisch darf in sein natürliches Habitat zurückkehren. Der Sohn freut sich auch. Der Sohn freut sich für den Fisch.
- Da kommt plötzlich ein Raubfisch und frisst den kleinen Fisch. Vermutlich handelt es sich bei dem Raubfisch um einen Hecht. Der Hecht erbeutet den kleinen Fisch direkt vor den Augen vom Vater und vom Sohn. Der Vater und der Sohn ärgern sich und sind enttäuscht. So haben sie sich das nicht vorgestellt. Die Geschichte endet für den kleinen Fisch tragisch. Die Geschichte nimmt ein tragisches Ende. Weitere Details im Bild: Das Wasser des Flusses ist klar. Im Hintergrund sieht man Schilf. Das Schilf wächst am Flussufer.
