Die Agrarwirtschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts steht vor der Herausforderung, mehr Nahrungsmittel auf nachhaltige Art und Weise zu produzieren als je zuvor. Dabei kann die Anwendung neuer Verfahren zur Pflanzenzucht eine Schlüsselrolle spielen. Sie ermöglicht Pflanzenzüchtern die effiziente und sehr präzise Anwendung gezielter Verfahren, um Selektionsprozesse zu beschleunigen.
Im Juli 2018 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Organismen, die durch künstliche Mutation entstanden sind, als gentechnisch modifizierte Organismen (GMOs) bezeichnet werden und daher unter das EU-Gentechnikgesetz fallen (sollen). Diese Entscheidung hat die Branche und viele politische Entscheidungsträger erschüttert, wurde allerdings auch von vielen NGOs begrüßt.
EU-Landwirte und die Agrar- und Ernährungsindustrie haben zu einer wissenschaftsbasierten und weniger ‘emotionalen’ Debatte um die Innovation der Landwirtschaft aufgerufen. Verbraucher, so fordern sie, müssen angemessen über die Vorteile von neuen Verfahren in der Pflanzenzucht informiert werden, um sich ihr volles Potenzial zu Nutze zu machen.
Fragen waren:
Was sind gesellschaftliche Vorteile für Verbraucher, Landwirte und die Wirtschaft allgemein?
Wie sicher sind die neuen Verfahren in der Pflanzenzüchtung in der Vorstellung der Verbraucher?
Reagieren Verbraucher positiver auf die neuesten Technologien? Werden Verbraucher diese Technologien als natürlicher, weniger riskant und vorteilhaft betrachten?
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