Die Sodener Bahn gilt als eine der ältesten Nebenbahnen Deutschlands. Auf einer Länge von gerade einmal 6,6 Kilometern verbindet sie Frankfurt Höchst mit Bad Soden im Taunus.
Bereits 1847 wurde sie als eine Zweigstrecke der Taunus-Eisenbahn (Frankfurt-Wiesbaden) eröffnet - zum Zwecke des Anschlusses an den immer wichtiger werdenden Kur- und Badeort Soden.
1979 wurde die Strecke elektrifiziert und in das S-Bahnnetz Rhein/Main aufgenommen.
Triebzüge der Baureihe 420 befuhren anschließend die Sodener Bahn und verkehrten - ebenso wie auch der Betrieb auf der damals neuen Limesbahn (Bad Soden - Niederhöchststadt und weiter nach Frankfurt und Darmstadt) - als Züge der Linie S3.
In der kurzen Epoche des S-Bahnzeitalters auf dieser Strecke waren die Fahrgastzahlen nur sehr gering. Dennoch sind einige "S-Würfelschilder" vorhanden, obwohl bereits seit mehr als 15 Jahren keine S-Bahn mehr auf der Sodener Bahn gefahren ist.
Ab 1997 ging der Betrieb an die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) über, welche seitdem Dieseltriebwagen der Typen VT2E, LINT und 628 einsetzte. 2006 ging das operative Geschäft in die neu gegründete HLB Hessenbahn GmbH über, welche auch heute noch den Zugverkehr auf der Strecke betreibt. (voraussichtlich mindestens bis 2019)
Die Strecke ist komplett eingleisig, der zweigleisige Bahnhof Bad Soden wird von der S-Bahnlinie S3 mitbenutzt. Alle Fahrten werden somit stets mit nur einem Zug durchgeführt.
Derzeit kommt bevorzugt der letzte verbliebene 628 der HLB (VT 72) zum Einsatz.
Werktags: alle 30 min; an Wochenenden und NVZ: alle 60 min
Dieses Video konzentriert sich primär auf den Bahnbetrieb, dennoch werden auch Szenen der Umgebung gezeigt. Ab 15.55 beginnt ein kurzer Rundgang durch Bad Soden, bei dem der Kurpark, das Hundertwasserhaus, sowie einige Altstadtszenen gezeigt werden.
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The Soden Railway is a 6.6 kilometers long single tracked line in the western suburbs of Frankfurt, Germany.
It opened in 1847 as a branch line of the Taunus-Railway from Frankfurt-Höchst to the spa town Bad Soden.
Between 1979 and 1997 the route was a part of the S-Bahn system (suburban network in the Rhine/Main area) and was electrified. However ridership was very low.
1997 the operator changed to the Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn FKE (later HLB) which uses DMU trains on all services.
Weekday interval: 30 min; Weekends and early mornings/ late evenings: 60 min
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Source: Wikipedia
![](https://i.ytimg.com/vi/wHpvh-vG9jc/maxresdefault.jpg)