Wolfgang Amadeus Mozart: KLAVIERSONATE Nr. 11, A-DUR, KV 331, 3.Satz: ALLA TURCA - Türkischer Marsch (Cembalo). Weitere Versionen, z.B. Clavichord, Digitalpiano, Bechsteinflügel auf pianomusik.eu oder: [ Ссылка ]
Hartmut Janke, Cembalo von Rudolf Schüler, Freiburg 1976, 2 Register, einmanualig, Gehäuse Eiche massiv. Teilweise wurde mit Lautenzug und etwas aufgehobener Dämpfung gespielt.
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Wikipedia, 18.10.2021:
"Die Sonate Nr. 11 A-Dur KV 331 (300i) ist eine der bekanntesten Klaviersonaten Wolfgang Amadeus Mozarts. Mozart schrieb sie 1783 in Wien oder Salzburg. Der Erstdruck erschien 1784 ebenda bei Artaria & Co.
Das Werk konnte insbesondere durch seinen dritten Satz an Popularität gewinnen; dabei handelt es sich um ein als Türkischer Marsch bekannt gewordenes und mit Alla Turca überschriebenes Allegretto in Rondoform in a-Moll, das in A-Dur endet.
Nach dem dritten, wird ebenso der erste Satz der Sonate in der Popkultur häufig zitiert, und ist durch seine eingängige Melodie sehr beliebt. ...
... Dritter Satz Rondo „Alla Turca“
Der dritte Satz ist ein Rondo mit folgendem Schema: |: A :||: B – A' :||: C :||: D :||: E – D' :||: C :||: A :||: B – A' :||: C' :| F
Das gesamte Stück entfaltet sich melodisch gesehen nur in der rechten Hand, die linke Hand spielt durchgehend Arpeggios oder andere begleitende Elemente. Kontrapunkte werden nicht verwendet.
Der bekannte Anfang des Stückes (Teil A) ist ein gebrochener, schnell aufsteigender und umspielter a-Moll-Dreiklang (Audio-Datei / Hörbeispiel Hörbeispiel?/i), dem eine viertaktige Scheinmodulation zur Dominante nachgeht. Der folgende, fast antithetische Teil B besitzt ein Motiv in der Tonikaparallele C-Dur mit eher absteigendem Charakter; dieses sequenziert in a-Moll, woraufhin Teil A erneut einsetzt, nun aber fortepiano in der Tonika endet. [1]
Teil C steht in A-Dur und stellt somit einen noch größeren Gegensatz dar als zuvor. Wenn man den kompletten Satz als Sonatenrondoform ansieht, so können die Teile D und E als Durchführung interpretiert werden. Der erste der beiden beginnt in fis-Moll und moduliert wiederum scheinbar nach cis-Moll, wobei der Quintton am Schluss jedoch fehlt. Dies lässt eine Umdeutung zur oberen Terz des A-Dur-Dreiklangs als Ansatz für Teil E zu, denn dieser steht in jener Tonart. Danach leitet sich Teil D nochmals ein und endet auf fis.
Nach einer kurzen Überleitung (Teil C) kehren Teil A und B als Reprise zurück. In leicht veränderter Form schließt sich Teil C ein letztes Mal forte an und bereitet den Weg für eine brillante Coda (Teil F) in A-Dur, welche die Sonate in einem gelungenen Finale ausklingen lässt.
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