Aufgeschürfte Haut wächst rasch wieder nach, geschädigtes Herzgewebe kaum -- daher hinterlässt ein Herzinfarkt oft schwere langfristige Schäden. An der TU Wien wurden Substanzen entwickelt, die körpereigene Vorläuferzellen in funktionsfähige, schlagende Herzmuskelzellen umwandeln. Diese Entdeckung könnte die Tür zu einer ganz neuen Art der regenerativen Medizin öffnen. Die TU Wien hat gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien ein Patent dafür erteilt bekommen und wurde dafür mit dem silbernen Inventum-Preis des Österreichischen Patentamtes ausgezeichnet.
Stammzellen können sich in unterschiedliche Zelltypen umwandeln, doch welche Mechanismen die Differenzierung von Stammzellen zum Gewebe im Detail beeinflussen ist heute bei Weitem noch nicht verstanden. An der TU Wien gelang es allerdings, Substanzen herzustellen, mit denen sich diese Differenzierung ganz gezielt steuern lässt: So kann man Vorläuferzellen zu neuem Herzgewebe werden lassen, das schließlich direkt in der Petrischale zu schlagen beginnt.
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.Marko Mihovilovic
Institut für Angewandte Synthesechemie
T: +43 (1) 58801 163615
marko.mihovilovic@tuwien.ac.at
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