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Starker Regen hat in der Höllentalklamm im Zugspitz-Massiv eine Flutwelle ausgelöst. Eine Brücke wurde weggerissen. Offenbar stürzten mehrere Menschen ins Wasser. Einsatzkräfte suchen nach den Vermissten.
Nach Starkregen hat eine Flutwelle in der Höllentalklamm nahe Garmisch-Partenkirchen mehrere Menschen mitgerissen. Einige von ihnen seien gesichtet worden und sollten geborgen werden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim. Andere Menschen würden noch vermisst. Die Bergwacht und Retter der Wasserwacht sind im Einsatz.
Augenzeugen hätten berichtet, dass Menschen ins Wasser geraten sein könnten, sagte der Polizeisprecher. Offensichtlich sei eine Brücke von den Fluten weggerissen worden. Auf dieser Brücke sollen sich den Beobachtern zufolge Wanderer befunden haben.
Bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen würden nun die Maßnahmen koordiniert. Neben etlichen Streifenfahrzeugen aus der Region sei auch ein Polizeihubschrauber angefordert worden. Rund 100 Helfer seien im Einsatz, hieß es.
Die touristisch erschlossene Höllentalklamm nahe Grainau - ein tiefer und enger Einschnitt im Muschelkalk - bildet auf einer Länge von gut einem Kilometer das Ende des Höllentals im Zugspitzmassiv. Die spektakuläre Klamm mit Wasserfällen und steilen Felswänden zieht alljährlich Zehntausende Schaulustige an.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Montag erneut vor Unwettern in Bayern gewarnt. Die Hauptgefahr gehe dabei von heftigem Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit aus, teilte der DWD mit. Des Weiteren seien teils schwere Sturmböen und Hagel möglich.
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