Text: Theodor Kramer, 1943
Melodie: Erich Schmeckenbecher
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Schon wird uns oft ums Herz so eng,
es lässt uns niemals ruhn;
wir konnten manchmal im Gedräng
nicht ganz das rechte tun.
Lasst in der Rund gehen den Wein,
horcht, wie die Zeit verrinnt;
die Menschen werden kleiner sein,
wenn wir, wenn wir gegangen sind.
Uns wäre eingereiht, behaust
und vorbetreut nicht wohl;
wir konnten noch in unsrer Faust
vereinen Pol und Pol.
Lasst in der Rund gehen den Wein,
horcht, wie die Zeit verrinnt;
die Menschen werden schwächer sein,
wenn wir, wenn wir gegangen sind.
Ob altes oder neues Maß,
wir müssen bald vergehn;
was schadet's, bleibt nur dies und das
von uns als Zeichen stehn.
Lasst in der Runde gehen den Wein,
horcht, wie die Zeit verrinnt;
die Menschen werden freier sein,
wenn wir, wenn wir gegangen sind.
Schon wird uns oft ums Herz so eng...
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