Nach einer Phase der Entspannung zeichnete sich Ende der 70er Jahre eine neue Eiszeit im Kalten Krieg ab. Der Westen fühlte sich durch die Stationierung neuer sowjetischer Mittelstreckenraketen in Osteuropa bedroht. Das "Gleichgewicht des Schreckens" geriet ins Wanken. Dem Entgegenwirken sollte der von Bundeskanzler Helmut Schmidt vorangetriebene NATO-Doppelbeschluss. Doch ein großer Teil der Bundesbürger wollte das atomare Wettrüsten nicht länger hinnehmen. Mit der Friedensbewegung entstand zu Beginn der 80er Jahre die bis dahin größte Massendemonstration in der Geschichte der Bundesrepublik.
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