Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen grossen Spass, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co.
Alexander Kisslers Buch "Die infantile Gesellschaft - Wege aus der selbstverschuldeten Unreife" ist ein fulminanter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit.
In diesem aufschlussreichen Gespräch, befragt Gunnar Kaiser den Literatur- und Medienwissenschaftler eingehend über seine mutige Streitschrift.
Quelle: KAISER TV
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TAGS: gesellschaftskritik, erziehung, infantil, kindisch, unreif, infantile erwachsene, kindische erwachsene, unreife erwachsene, millennials, gen y, gen z,
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KOMMENTAR DES KANALINHABERS
Kaum ein Denker unserer Zeit, wagt es eine direkte Kritik an die Jugend und den "Junggebliebenen" zu richten. Anscheinend ist die heutige Jugend unfehlbar. Um so grösser sind mein Dank und Anerkennung an Herrn Kissler für seine mutige Streitschrift. Bedauerlicherweise fand sein Essay kaum Beachtung in den Medien. Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass Infantilismus in einer kindischen Gesellschaft kaum auffällt. Und wird das Thema ausnahmsweise mal von jemandem angesprochen, so wird dieser Versuch als Sakrileg oder Spinnerei eines Misanthropen gedeutet. Denn Jugendlichkeit ist in unserer verwöhnten Gesellschaft das heiligste aller Gebote. Meiner Meinung nach, ist Infantilismus (der sich durch Irrationalität und Ichbezogenheit charakterisiert) die Hauptursache für die meisten Konflikte in unserer Gesellschaft. Zahlreiche Veröffentlichungen in diesem Kanal widerspiegeln diese Konflikte.
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