Über 20.000 Menschen demonstrierten am 14.01.2023 für den erhalt des Dorfes Lützerath, welcher von RWE für den Kohleabbau zerstört werden soll. Kurz vor Ankunft am Ort der Abschlusskundgebung verließen Tausende die Demonstrationsroute und strömten zunächst in Richtung des Tagebau. Entlang der Abbruchkante bewegten sich die meisten weiter in Richtung Lützerath. Ein Großaufgebot der Polizei sollte verhindern, dass die Demonstrierenden weiter vorankamen. Hierbei kam es vereinzelt zu Auseinandersetzungen: Aktivist*innen warfen Schlamm und Pyrotechnik, die Polizei reagierte hart u.a. mit Schlägen gegen den Kopf und Tritten gegen den Oberkörper. Auf Seiten der Demonstrant*innen soll es zu einer hohen zweistelligen Zahl an Verletzten gekommen sein, wobei wohl mehrfach Knochenbrüche behandelt werden mussten.
Anmerkung: Die Videoszenen können nur einen kurzen Eindruck vermitteln und stellen keinen vollständigen Bericht dar. Sie zeigen dennoch wie Einsatzgruppen unkoordiniert durch die Gegend stürmen, die Demonstrant*innen sogar in Richtung der Polizeikette treiben. An anderer Stelle werden Aktivist*innen niedergetrampelt und Polizist*innen müssen ihre Kollegen von exzessiver Gewalt zurückhalten.
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