Letzte Woche Montag unterzeichneten die Bayerische Staatsregierung und der Bayerische Bauernverband den sogenannten Zukunftsvertrag Landwirtschaft. Ziel des Vertrages ist es, eine ökonomisch erfolgreiche, nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft zu fördern.
Wir, der LBV, die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der BUND Naturschutz in Bayern (BN) kritisieren diesen Vertrag. Zusammen bedauern wir, dass die Staatsregierung die gute Tradition nach dem Volksbegehren Artenvielfalt, alle Verbände und Akteure an einen Tisch zu bringen und alle Interessen anzuhören, mit dem Zukunftsvertrag Landwirtschaft offenbar beendet hat.
Es werden Interessen tausender Landwirte und Landwirtinnen ignoriert, denn allein in der LVÖ und der AbL sind rund 10.000 Landwirte organisiert. Vor allem der Nachhaltigkeitsaspekt kommt in dem Vertrag zu kurz: So werden unter anderem wesentliche gesetzliche Vorgaben aus dem Volksbegehren “Rettet die Bienen” nur unzureichend berücksichtigt.
LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer erklärt, warum der LBV bitter enttäuscht über diesen Vertrag ist.
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