NACH Oscar Wilde
VON Thomaspeter Goergen
MIT TEXTEN VON Orit Nahmias
REGIE Ersan Mondtag
Eine Festung inmitten der Wüste. Hier gibt König Herodes seine dekadenten Feiern mit seiner Frau Herodias, aber sein eigentliches Interesse gilt seiner Stieftochter Salome. Diese, gequält von seinem Begehren, hält sich lieber vor der Festung auf. Die Wüste verspricht die Verheißung der Leere und der Übersichtlichkeit, der Klarheit und der Reinheit. Diese Gedanken ergreifen Salome und später den ganzen Hof wie Infektion. Doch statt Ordnung bringt der Fundamentalismus den Untergang. Thomaspeter Goergen überführt Oscar Wildes Stück in das Dilema der Jetztzeit – und Ersan Mondtag inszeniert diese Zuspitzung bildgewaltig und lustvoll düster: »Die Besten von nichts überzeugt, die Schlechtesten leidenschaftlich besessen.« (W. B. Yeats).
John the Baptist loses his head because Salome wished it so. She exploits her stepfather King Herod's desires in order to get revenge on John for rejecting her. Perversion and fundamentalism, a destructive mixture of diffuse fear and real power: Oscar Wilde recognized the material's potential in 1893, turning the misogynist biblical footnote into a somnambulist play about a society stumbling on the edge of the abyss. Ersan Mondtag searches for current intensifi cations in Salome: on the one side, the sexist and racist fundamentalists, on the other, a liberal society that can't handle its freedom. »The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.« W. B. Yeats
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SNEAK PEEK VIDEO Lutz Knospe
BÜHNE Ersan Mondtag
KOSTÜME Josa Marx
MUSIKALISCHE LEITUNG Max Andrzejewski
MITARBEIT MUSIK Gerrit Netzlaff
LICHTDESIGN Rainer Casper
DRAMATURGIE Aljoscha Begrich
CHORLEITUNG Jonas Grundner-Culemann
MIT Mehmet Ateşçi, Benny Claessens, Karim Daoud, Anna Mattes, Lea Draeger, Jonas Grundner-Culemann, Michael Gempart, Orit Nahmias, Aram Tafreshian
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