Xhaka kämpft 120 Minuten mit Muskelfaserriss: "Mannschaft brauchte mich" | England - Schweiz 3:5
Denkbar knapp unterlag die Schweiz der englischen Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale. Die Eidgenossen stemmten sich den Three Lions wahrlich mit allen Kräften entgegen, wie Kapitän Granit Xhaka nach dem Schlusspfiff verriet.
"Ich glaube, jetzt können wir offen und ehrlich reden", begann Granit Xhaka seine Antwort auf die Frage eines Reporters, wie es um den Gesundheitszustand des Schweizer Kapitäns nach dem dramatischen Viertelfinale stehe.
"Nach dem Italien-Spiel (2:0, Anm. d. Red.) habe ich am Montag ein MRT gehabt, da ist leider rausgekommen, dass ich einen Muskelfaserriss in meinem Adduktor habe. Irgendwie habe ich es geschafft, 120 Minuten mit der Verletzung zu spielen", führte der 31-Jährige aus, dessen linker Oberschenkel bereits zu Spielbeginn dick einbandagiert gewesen war.
Für Trainer Murat Yakin sei es derweil "ein Wunder" gewesen, "dass er heute auf dem Platz gestanden hat. Es zeigt seinen Charakter und seinen Willen, dass er als Kapitän heute vorangegangen ist. Ein großes Kompliment an seinen Willen, wie er trotz der Verletzung die Mannschaft geführt hat".
Jene Verletzung an seinem bekanntlich starken und für Defensivreihen brandgefährlichen linken Fuß habe auch dazu geführt, dass er "keine langen Bälle spielen und nicht aufs Tor schießen" konnte, wie Xhaka selbst zugab. Erst am Vortag habe er das Teamtraining wieder aufnehmen können, dabei "noch Sachen ausprobiert und keine Schmerzen gehabt".
Der Wert des Mittelfeldstrategen für die Schweizer Nationalelf steht außer Frage, genauso wie für ihn persönlich, für die Nati "einmal mehr" über die eigenen Grenzen zu gehen. "Mir war wichtig, dass ich der Mannschaft auf dem Platz helfen kann. Ich habe gespürt, dass die Mannschaft mich braucht", begründete Xhaka seinen Einsatz.
Xhakas Einsatz in allen Ehren, ist die EM-Reise für die Eidgenossen dennoch beendet. Gegen die Three Lions, die nach Ansicht des Schweizer Spielführers "von außen brutal unterschätzt worden ist", war das Glück im Elfmeterschießen letztendlich nicht auf der Seite der Nati. "Klar, so eine Niederlage tut immer weh", bilanzierte Xhaka, der in der vergangenen Saison das Double mit Bayer Leverkusen einfuhr.
Wann der 31-Jährige wieder im Training der Werkself zugegen sein wird, ist derweil nach den neuesten Erkenntnissen völlig offen. Ein Ziel für das Comeback nach der wohlverdienten EM- und Verletzungspause könnte etwa der 28. Juli sein, wenn sich der Deutsche Meister auf den Weg ins Trainingslager nach Donaueschingen im Schwarzwald begibt.
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