Der klassische narzisstische und im schlimmsten Fall psychopathische Perfektionist ist ein notorischer Lügner. Hier bist du sowieso verloren…
Abseits davon reden sich viele ein: „Ich bin noch nicht gut genug“ oder „ich bin Perfektionist und starte erst, wenn alles passt“. Dieser eigene Anspruch kann zum ständigen Aufschieben und Vermeiden von wichtigen und zielorientierten Handeln führen (1). So werden einerseits die Schritte, welche erst das Wissen für den bevorstehenden Weg liefern, verhindert und andererseits staut sich immer mehr unverrichtete Arbeit an – man will ja erst starten, wenn man sich dazu bereit fühlt. Dein perfektionistischer Drang etwas zu erreichen, lässt dich aber auch gleichzeitig zu vielen Projekten „Ja“ sagen – Multitasking funktioniert nicht (2). Es führt nur zu Unordnung. Chaos klingt schon nach Stress (3). Wo wir wieder beim Thema vom letzten Video wären – immer mehr Entscheidungen müssen getroffen werden (4).
Dieses „Perfekt- sein-Wollen“ hat viel mit Vergleichen zu tun.
Vergleichst du dich mit besseren, stärkeren, reicheren und schöneren Menschen, aber auch mit Situationen, die du im Idealfall gewohnt bist oder anstrebst, kann das sehr inspirierend und antreibend sein (Myers 1992) oder auch gegenpolig Unzufriedenheit, Neid und Depressionen (Groesz 2002; Holmstrom 2004) verursachen.
Der Vergleich mit deinem gestrigen Ich ist die Grundlage – relatives „Besser werden“ hängt nun mal hauptsächlich von dir und weniger von anderen ab.
Dazu wähle bewusst inspirierende Personen, die du kennst oder kennen lernen kannst. Oberflächlich subtiles Vergleichen mit Unbekannten, die ihre Schokoladenseite präsentieren, ist zu vermeiden. Der Vergleich mit Menschen, die nicht die Möglichkeiten besitzen wie du oder denen es schlechter geht, kann auch Balsam sein.
Inspiration durch den Vergleich einer potenziellen Zukunft
+
Dankbarkeit durch den Vergleich deiner Vergangenheit
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Ein gutes Fundament
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