HOCHGEFÄHRLICHE BOMBEN IM BODEN: Evakuierung und Bombenentschärfung in Dortmund | WELT Doku Magazin.

Auf der Wiese bei Dortmund befinden sich hochgefährliche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die von kampfmittelräumern vorsichtig freigelegt werden. Karl-heinz Klemens wird beauftragt, die Funde genauer zu untersuchen und sicher zu beseitigen. Die Bomben sollen vernünftig freigelegt und anschließend entfernt werden, um die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten. Die Arbeiten gestalten sich schwierig, da ein riesiges Problem mit Grundwasser besteht. Eine Evakuierung wird vorbereitet, um den Job der Experten zu ermöglichen. Die Evakuierungsinformationen erreichen auch die Polizei und das Ordnungsamt, die darüber informiert werden, dass sich tatsächlich zwei scharfe Bomben auf der Wiese befinden. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, wird ein Radius von 300 Metern um die Fundstelle festgelegt, und Benedikt Müller und seine Kollegen werden beauftragt, die Gegend zu räumen. Nach gründlicher Kontrolle aller Häuser im betroffenen Stadtteil ist die Gegend menschenleer. Auch die Arbeiter müssen das Feld räumen und nur Feuerwerker Karl-heinz Klemens darf sich den freigelegten Bomben nähern.

Die Situation ist äußerst gefährlich, da die Bomben auch nach 78 Jahren noch aktiv sind. Dank der akribischen Auswertung von Luftbildern können die Experten nach Bombentrichtern suchen und Hinweise auf Blindgänger finden. Die Alliierten haben während des Krieges umfangreiche Luftaufnahmen gemacht, um die Effektivität ihrer Bombardierungen zu überprüfen. Diese Aufnahmen stehen den deutschen Behörden seit etwa 40 Jahren zur Verfügung und werden nun sorgfältig ausgewertet. Bei Bauvorhaben sind die Bilder eine wichtige Quelle, um Blindgänger zu identifizieren.

Im Gelände sind diese nicht erkennbar, da sie nicht markiert sind. Die Aufnahmen werden am Computer zu 3D-Darstellungen zusammengefügt, um eine bessere Erkennung von Eintrittsstellen und potenziellen Gefahren zu ermöglichen. In Bergkamen wird die Entschärfung einer Bombe durchgeführt, wobei der gesamte Stadtteil evakuiert wird. Die älteren Bewohner erinnern sich an die Bombenangriffe im Ruhrgebiet während des Krieges. Karl-heinz Clemens, der Experte auf diesem Gebiet, hat beide Bomben erfolgreich entschärft und sie sind bereit für den Abtransport und die Vernichtung. Die Nachbarn im Sperrgebiet sind beeindruckt von seiner Arbeit. Obwohl er schon seit 16 Jahren in diesem Beruf tätig ist, ist er jedes Mal erleichtert, wenn er seine Aufgabe erfolgreich erledigt hat. Es bleibt jedoch immer die Erinnerung daran, dass die nächste Bombe immer die letzte sein könnte. Es wird vermutet, dass noch mehrere zehntausend Blindgänger im Boden liegen und eine potenzielle Gefahr darstellen.

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