Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (kurz EUTB) ist ein neues Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohter Menschen. Es arbeitet nach dem Prinzip "Eine für alle". Das bedeutet: Die Nutzer*innen können sich mit allen Anfragen an ihre EUTB-Beratungsangebote vor Ort wenden. Es kommt dabei nicht darauf an, welche Teilhabebeeinträchtigung der/die Betroffene hat: Jedes Angebot ist Ansprechpartner für alle Anfragen und für alle Beeinträchtigungsformen. Ab Anfang 2018 haben die ersten EUTB-Beratungsangebote ihre Tätigkeit aufgenommen.
Das Ziel, so steht es im Gesetz, ist die "Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohter Menschen". Deswegen zeichnet sich die EUTB durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen ist sie unabhängig, d.h. die Berater*innen sind niemandem verpflichtet außer der Person, die sie beraten. Zum anderen findet die Beratung möglichst durch ebenfalls von Behinderung Betroffenen statt.
Für die Sendung interviewten wir Teilhabeberater der EUTB SeGOld e.V. und von der EUTB der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft vom Landesverband Niedersachsen.
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